Kariöse Zähne –
Behandlungsmethoden heute

Karies verursacht Schäden am Zahn, die leider nicht reversibel sind. Deshalb ist es besonders wichtig, vorhandene Karies zu beseitigen und entstandene Löcher mit dem richtigen Material zu füllen.

Da die Beseitigung der Karies oftmals nicht ganz ohne Schmerz vonstatten geht, wird die Entscheidung, ob eine örtliche Anästhesie notwendig ist oder nicht, weitgehend in ihrem Entscheidungsbereich belassen. Die Notwendigkeit einer Betäubung wird in jedem Fall vor dem Einsatz des Bohrers mit ihnen geklärt. Sollten die Schmerzen nach Beginn oder während der Therapie stärker werden als erwartet, wird selbstverständlich umgehend betäubt. Ihre Schmerzfreiheit ist uns ein wichtiges Anliegen.

Seit 2018 hat die europäische Union mit Ihrer EU-Quecksilber Verordnung (EU) 2017/852 der Zahnärzteschaft Zielvorgaben gegeben, die eine völlige Abschaffung von Amalgam als zahnärztlichen Werkstoff in den nächsten Jahren vermuten lässt.

Aus diesem Grund war die Überlegung meine Praxis zukunftsorientiert und nachhaltig zu betreiben. Ich habe mich dazu entschlossen zukünftig auf die Verwendung von Amalgam als zahnärztlichen Werkstoff zu verzichten.

Es gibt nach wie vor vielfältige Möglichkeiten den entstanden Schaden zu füllen. In meiner Praxis können Sie aus einem breit gefächerten Angebot der Versorgung wählen.

Es steht Ihnen ein weites Spektrum der klassischen Füllungstherapie wie laborgefertigte Keramik- und Goldinlays, zahnfarbene Komposite- (Kunststoff-) Füllungen zur Verfügung.

Da seit Mitte 2018 in meiner Praxis kein Amalgam mehr verwendet wird mussten Alternativen für den Bereich der plastischen Füllungen gefunden werden. Es gibt derzeit viele verschiedene Dentalkunststoffe, welche mehr oder weniger für die Verwendung im Seitenzahnbereich geeignet sind.

Die Versorgung geschädigter Zahnsubstanz im Seitenzahnbereich geht davon aus, dass die Werkstoffeigenschaften (Dauerhaftigkeit, Stabilität) mit einem zwangsläufig folgenden ästhetisch optimalen Ergebnis zusammen passen müssen. Ohne eine Zuzahlung ist dies leider nicht mehr möglich.

Gleichzeitig war auch die Frage zu klären, wie man mit zuzahlungsfreien Versorgungen umgeht, hier wurde ein Konzept gefunden dass als Kompromiss mit statistisch zu erwartender mittlerer Haltbarkeit und geringer Farbbrillanz auch ohne Zuzahlung amalgamfrei zu erbringen ist.

Seien Sie also zukünftig nicht überrascht wenn Sie zu Ihren Wünschen bezüglich Seitenzahnversorgungen etwas umfangreicher informiert werden.